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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Erkennen der Verkalkung von Herzkranzgefäßen kann den Herzinfarkt verhindern

02.10.2014 10:56 Kategorie: 2014, Erkenntnisse

Die Messung und Verteilung von Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen mittels Kardio-CT ist eine spezifische Methode das langfristige Risiko für eine koronare Herzerkrankung (Angina pektoris, Stentimplantation, Bypass-Operation, Herzinfarkt, plötzlicher Herztod) zu erkennen.

Neue Studien zeigen, dass diese Methode der Risikoerkennung unterschätzt wird, vor allem bei Patienten die unter herkömmlichen Gesichtspunkten ein geringes Risiko für einen Herzinfarkt haben.
Langzeitstudien, die am ACC 14 vorgestellt wurden, zeigen und unterstreichen die Erkenntnis, dass Kalkablagerungen an den Herzarterien mit einem erhöhten oder hohen Herzinfarktrisiko einhergehen. Der Verkalkungsgrad (Kalkscore) ist ein eigenständiger Riskofaktor für den Herzinfarkt.
Die Wissenschaftler Dr. Naganishi und Dr. Matthew Budoff et al, Torrance, Kalifornien konnten zeigen, das bei Nachweis auch einer geringen Verkalkung der Wahrscheinlichkeit für die das Auftreten einer koronaren Herzerkrankung um 50% höher ist, als bei einem Kalkscore von 0, also wenn keine Verkalkung nachweisbar ist.
Eine weitere Studie aus Israel (Ronen Rubinhtein, Haifa) zeigt die Überlegenheit einer Kalkmessung mit Hilfe der Computertomographie hinsichlich der Voraussagekraft für einen Herzinfakt  im Vergleich zur Bewertung von Wandveränderungen und Engstellen der Herzarterien.
Die MESA-Studie (Multi-Ethnic Study of Atherosklerosis) konnte nachweisen, dass ein gesunder Lebensstil Verkalkungen der Herzkranzgefäße verhindert. Persoen mit einem Kalkscore von Null zu Beginn der Studie konnten am ehesten Ihren verkalkungsfreien Status halten, wenn ein entsprechneder gesunder Levensstil gelebt wurde.
Dr. Su Ming Chang, Houston, Texas, beobachtete etwa 1000 symptomfreie Patienten über 7 Jahre  mit der Erkenntnis, dass die Berechnung des Kalziumscores mittels Kardio- CT der Risikoabschätzung mit dem "Framingham Score" und dem Belastungs-EKG eindeutig überlegen ist.
ACC 14 American Collage of Cardiology 29. - 31. März 2014, Washington DC
Pressekonferenz: "CAC - Coronary Artery Calcium" 30. März 2014

Freitag, 10. Februar 2012

Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall

Kardiologe Jungmair:

Herz-Kreislauferkrankungen sind die häufigsten Todesursachen in Deutschland. Schlaganfall und Herzinfarkt sind nicht selten - wenn sie überlebt werden - im weiteren Leben mit Behinderungen verbunden. Daher ist die Erkennung des persönlichen Risikos für einen Herzinfarkt und Schlaganfall so wichtig, um eine mögliche Frühmanifestation rechtzeitig zu erkennen und erfolgreich gegenzusteuern.
Wissenschaftlich nachgewiesen verursachen acht beeinflussbare Risikofaktoren nahezu 90% der Herzinfarkte. In vielen Fällen sind der Herzinfarkt und der Schlaganfall das Erstereignis einer nicht erkannten Gefäßerkrankung (Atherosklerose), die sich über viele Jahre entwickelt.
Es ist möglich das Entstehen und das Fortschreiten dieser Gefäßerkrankung zu beeinflussen. Risikofaktoren wie Rauchen, hoher Blutdruck und erhöhtes Cholesterin belasten die Gesundheit der Gefäße. Gesunder Lebensstil mit vernünftiger kaloriengerechter Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivitäten erhalten deren Funktion.
Wissenschaftlich erarbeitete Tabellen errechnen Ihr (niedriges, mäßiges oder hohes) Risiko für ein Herzinfarkt- und Schlaganfallereignis. Die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader macht atherosklerotische Veränderungen sichtbar. Bei unterschiedlichen Blutdruckwerten an Armen und Beinen besteht eine Durchblutungsstörung der Beine.
Durch zusätzliche Bestimmung der Herzkranzgefäßverkalkung mit der Computertomographie wird eine noch bessere Einschätzung des Herz-Kreislaufrisikos erzielt. Bei hohem Risiko sind dringend Veränderungen des Lebensstils und auch medikamentöse Maßnahmen angezeigt.

http://www.kpwj.de/prvention/

Dienstag, 1. März 2011

Kardiologen im Netz

News 5 neue Ergebnisse für Kardiologe


Kardiologen: Bei Blutdrucksenkern nicht eigenmächtig Dosis verändern
Aachener Zeitung
Auch ließen anfangs mögliche Nebenwirkungen der Medikamente wie Müdigkeit und Schlappheit mit der Zeit nach, beruhigt der Kardiologe. ...
Blutdrucksenker nicht eigenmächtig dosieren
Märkische Allgemeine
Betroffene sollten die Dosis nie eigenmächtig senken, warnt Norbert Smetak vom Berufsverband für Niedergelassenen Kardiologen. Wichtig sei, dass die ...
Pim van Lommel über Nahtod
Badische Zeitung
Pim van Lommel war als Kardiologe in leitender Position im Rijnstate Krankenhaus in Arnhem/Niederlande tätig. Seit 1986 untersucht er Nahtoderfahrungen aus ...
Weniger Salz in Brot und Gebäck
ORF.at
"Das Problem ist, dass der Österreich zu viel Salz zu sich nimmt", so der Kardiologe Günter Steurer von der Wiener Universitätsklinik für Innere Medizin, ...
Zu viele Ärzte – aber nur im Vordertaunus
Frankfurter Rundschau
In Usingen sitzt je ein Kardiologe und Hautarzt, im Vordertaunus 16 Hautärzte, acht Kardiologen. nes Der Allgemeinmediziner Edmund Maaß betreibt eine Praxis ...